Das Geld und der geliebte Fußball brauchen einander, auch wenn das vielen Fans mitunter nicht gefällt. Die englische Premier League ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Mittel finanzstarker Investoren dafür sorgen, dass es einen spannenden Wettbewerb gibt. Die dortige Liga ist offen für solche Engagements und das Resultat sind Meisterschaften, die bis zum letzten Spieltag spannend bleiben.
In jedem Jahr kämpfen dort bis zu sechs Mannschaften um die Tabellenführung, und jedes dieser Teams darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn machen. Das darf als ein Sieg für den Sport und für die Fans gewertet werden.
Vereine machen es richtig
Der Meinung, das sei „das Ende eines Volkssports“ oder es mit „Wie das große Geld den Fußball zerstört“ zu betiteln, wie es die Kollegin vom Nachrichtensender n-tv tut, können und wollen wir nicht folgen.
Dass der Fußball so attraktiv für Investoren geworden ist, hat seine Qualität erst deutlich steigen lassen. Spieler, Trainer und Taktiken stehen heute viel stärker im Fokus als zuvor. Das sorgte für eine signifikante Verbesserung des Spiels und deren Spannung, das lahme „Ballrumgeschiebe“ gehört der Vergangenheit an.
Fußball lebt nicht nur vom Spiel
Er lebt auch von den Geschichten, die sich neben dem Platz abspielen. Da braucht es berühmte Stars und ihre Eskapaden ebenso, wie deren Tore. All das macht den Fußball aus. Damit das Wirklichkeit wird, muss er investieren können.
An dieser Stelle sei bemerkt, dass auch schon vor 30 oder 40 Jahren die Vereine gewonnen haben, die über ein solides finanzielles Fundament verfügten. Wer den Fußball wirklich liebt, so wie wir es tun, dann sollte er für mehr Investoren in der Bundesliga stimmen.